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Die Geschichte des Schützewesends
Fahnen |
Schilde waren für weitere Strecken viel zu klein, um aus weiterer Ferne erkannt zu werden. Es entstand die Fahne: das Ritter-, Stadt- oder auch Zunftwappen auf einem grßen Stoff und ein neuer "Berufszeirg" der " Fahnrich ". Erhatte die Aufgabe die fahne an einer langen Lanze befestigt vor den Streitkräften her zu tragen.
Es gibt Fahnen verschiedener Arten, als Banner oder als Standarte. Im Gegensatz zur Flagge wird die Fahne in einem einzigen Exemplar und häufig aus kostbaren Material hergestellt. Deshalb besteht auch der Brauch, sie zu weihen, bei der Truppe den Fahneneid zu leisten und die Aufgabe, sie mir dem Leben zu bertedigen. Der Verlust der Fahne im Kampf bedeutete Schmach und Niederlage, die Eroberung generischer Fahnen Ehre und Sieg.
Königskette |
Wer beim Schützenfest den Vogel abgeschossen hat, wird auch sichtbar geehrt. Er darf bis zum nächsten Schützenfest die Königskette tragen.
Schützenkönig |
Das höchste Amt in einem Schützenverein, ist die Königswürde. Wer den letzten Rest von Königsvogel abgeschossen hat, ist Schützenkönig.
Schützenverein |
Der Schützenverein in seiner heutigen Form entstand gegen Ende des 19. Jahrhundert. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Pflege der Tradition und des Brauchtums.
Zapfenstreich |
Der Zapfenstreich ist ein Stück Militärmusik, stammt aus dem alten Preußen und wird zu feierlichen Anlässen gespielt. Der Name entstand im Landsknechtlager. Zu einer festgesetzten Stunde ging der Regimentsprofoß, begleitet von dem "Spil"(Spielzug) durch die Schänken und Marketenderzelte und schlug mit einem Stock auf den Zapf des Fasses; damit war es gestrichen und durfte nicht weiter ausgeschenkt werden. Das dazu kommende Bläsersignal galt als Abendsignal, bei dem sich alle Soldaten in ihre Unterkünfte begeben mussten. Dieser Brauch bildete die Grundlage für den "Großen Zapfenstreich" Nach der Schlacht bei Großgörschen im Mai 1813 hörte der preußische König Friedrich Wilhelm im Lager der verbündeten Russen, wie die Soldaten dem Zapfenstreich ein "Vater unser" anfügten und dabei ihr Haupt entblößten. Unter diesem Eindruck befahl er für seine Armee die Einführung des religiösen Abendliedes als Nachtgebet für die Soldaten. Der Choral " Ich bete an die Macht der vliebe" weistnoch heute darauf hin.
Am 12.05.1838 wurde der "Große Zapfenstreich" in Berlin zum ersten Mal aufgeführt, dargeboten von 1000 Musiker und 200 Trommler vor dem preußischen König und dem russischen Zaren. Im Jahr 1922 kam die Nationalhymne als Abschluss hinzu. Der gesamte Vortrag erfordert ruhige Aufmerksamkeit wird darf nicht durch Beifall unterbrochen werden.